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Frisch, Fromm, Fröhlich, Frei, Frankfurt – unter diesem Motto starteten 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter zwischen 12 und 73 Jahren das Unternehmen Deutsches Turnfest. Wir trafen uns auf dem Festplatz in Daaden, um mit einem Bus der Firma Knautz unser Ziel anzusteuern.
Die Mehrzahl wurde im Schulquartier in Zeilsheim bestens untergebracht, die Senioren bezogen ein Hotelquartier am Zoo. Nach Ankunft des Busses und Einrichten des Quartiers ging es in die Stadt, denn der große Festzug war unser Ziel und anschließend versuchten wir Platz zu finden im Gedränge an der Festmeile für die Eröffnungsveranstaltung am Fluß. Die Menschenmassen, die uns dort erwarteten, waren so groß, dass man kaum Platz fand.
Drei Vereinsgruppen beteiligten sich im Wettbewerb Showvorführungen mit Bewertung. Mit einer glanzvollen Darbietung präsentierte sich das Showteam unter Leitung von Carolin Haubrich und begleitet von starkem Beifall beendeten sie ihre tolle Vorführung. Ihr Prädikat konnte nur lauten „ausgezeichnet“, denn an dieser Darbietung gab es nichts zu kritisieren.Ein Lob an die junge Truppe und dabei insbesondere an die drei jungen Männer, die nun schon seit langem in dieser Gruppe arbeiten.
Die nächste Gruppe wird geleitet von Hilke Heidrich, eine Gruppe, die erst in der Aufbauarbeit ist, aber ihre Sache bestens machte und es gehört schon etwas dazu, sich vor großem Publikum zu präsentieren. Auch sie wurden mit viel Beifall bedacht und erhielten für ihre Darbietung die Bewertung „gut“.
Als letzte Gruppe musste die Jugend ran, die unter Leitung Chiara Lenz und Jindra Ackermann steht. Personell ein wenig geschrumpft, da nicht alle Mitwirkenden in Frankfurt dabei sein konnten, zeigten sie eine gute Hipp-Hopp Vorführung bewertet mit dem Prädikat „gut“.
Am nächsten Tag traten alle Gruppen noch einmal auf der Magnetbühne Hauptwache auf, um ihre Vorführungen auch einmal mitten in Frankfurt im Zentrum aufzuführen. Eine ganz besondere Sache war es für die Jugendgruppe, als sie eine Stunde in der Choreographiewerkstatt mit einem Profi an der Verbesserung ihrer Präsentation arbeiteten. Die Anstrengung, konzentriert mit einem Profi zu arbeiten, war allen nach dieser Stunde anzusehen, aber sie waren alle zufrieden, dass sie auf diesem Wege viel neues gelernt hatten. Abends besuchte der größte Teil der Gruppe die große Turnfestgala in der Festhalle und war begeistert von den Darbietungen.
Eine Gruppe älterer Turnfestteilnehmer bewegte sich an allen Tagen im Zentrum des Turnfestes in den Messehallen, auf den Sportstätten und bei einer Halbtagswanderung von Enkheim nach Fechenheim. Die Wanderstrecke war gut ausgesucht; sie führte von Enkheim an den Main, einige Kilometer Main auf und dann wurde mit einer Fähre übergesetzt. Zurück führte die Wanderung wieder entlang des Mains bis wir im Zentrum von Fechenheim ankamen. An einem Abend bestieg diese Gruppe ein Schiff und sah sich vom Schiff aus die beleuchtete Kulisse von Frankfurt an.
Zum Fahrtende ging das Schiff unmittelbar an der Festmeile vor Anker und die Gruppe konnte die allabendlichen Wasserspiele und ein großes Feuerwerk erleben.
Drei Teilnehmer hatten am Donnerstag ihren Wettkampftag und erreichten im Wahlwettkampf gute Platzierungen.
In der Altersklasse 70 -74 (Turnen) erreichte Wolfgang Pfeiffer den 70. Platz; in der Altersklasse 65 – 69 (Leichtathletik) erreichte Jürgen Hirschberger den 113. Platz; in der Altersklasse 60 – 64 (Leichtathletik) erreichte Klaus-Dieter Schmidt den 64. Platz .
Am Freitag waren unterschiedliche Vorführungen unser Ziel, Vorführungen, die bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern bleibende Eindrücke hinterlassen haben. Am Abend bewegten wir uns ins Stadion zur abschließenden Stadiongala.
Eine große Turnshow beendete ein tolles Turnfest, was uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Zum Ende der Stadiongala wurde eine Ausblick zum nächsten Deutschen Turnfest 2013 in der Rhein-Neckar-Region rund um Mannheim gegeben.
Zum Schluss geht ein Dank an unsere Übungsleiterinnen Hilke Heidrich, Carolin Haubrich und Chiara Lenz und an Edelgard Knautz für die ständige Betreuung und die Organisation rund ums Turnfest, denn unsere Jüngsten konnten wir ja noch nicht sich selbst überlassen.